Kinderwunschbehandlung

Dr. med. Birgit Roth  

 

Etwa 10% aller Paare in Deutschland leiden unter ungewollter Kinderlosigkeit.    

 

Haben auch Sie einen unerfüllten Kinderwunsch?  Dann sprechen Sie uns an!    

 

Gerne beraten und informieren wir Sie über die Möglichkeiten der Abklärung, sowohl der weiblichen als auch der männlichen Fertilität.  

Diagnostik    

Zu Beginn unserer Diagnostik führen wir mit den Paaren ein ausführliches Gespräch, denn Ihre Krankheitsgeschichte ist sehr wesentlich zur Erstellung einer korrekten Diagnose und eines individuellen Therapieplans.  

 

Es werden dann folgende Untersuchungen durchgeführt: 

 

Zunächst erfolgt eine ausführliche Hormonanalyse zwischen dem 3. und 8. Zyklustag und dem 20. bis 25. Zyklustag bei einem 20 – 30 tägigen Zyklus.    

 

Im Rahmen eines Zyklusmonitoring ermitteln wir das Eibläschenwachstum und den Zeitpunkt des Eisprungs.    

 

Im Rahmen von Ultraschalluntersuchungen müssen organische Veränderungen im Bereich der Gebärmutter sowie der Eierstöcke ausgeschlossen werden. Zum Beispiel Myome, Verschluss der Eileiter, Septen, Endometriosezysten, PCO – Syndrom.    

 

Ebenfalls notwendig ist die Durchführung eines Spermiogramms zur Ermittlung der Spermienqualität.    

 

Nach Vorliegen sämtlicher Untersuchungsergebnisse führen wir ein nochmaliges Beratungsgespräch durch und erläutern das mögliche therapeutische Vorgehen.  

Therapie    

In vielen Fällen ist ein Zyklusmonitoring mit Bestimmung des Zeitpunktes des Eisprungs schon ausreichend zur Erzielung einer Schwangerschaft.    

 

Sollten sich Störungen der Eizellreifung zeigen haben wir unterschiedliche Möglichkeiten im Rahmen einer hormonellen Stimulation das Eibläschenwachstum zu fördern und so den Zyklus zu normalisieren.    

 

Das Wachstum des Eibläschens wird mittels Ultraschalluntersuchungen überprüft.    

 

Sollten diese Behandlungen nicht zum Erfolg führen, weil eventuell eine Einschränkung der Spermienqualität vorliegt, könnte je nach Ausprägungsart eine  

 

INSEMINATIONSBEHANDLUNG
oder
IVF-BEHANDLUNG (in vitro Fertilisation) 
oder eine 
ICSI-BEHANDLUNG (intracytoplasmatische Spermieninjektion)
erforderlich sein.    

 

Bei einer INSEMINATIONSBEHANDLUNG wird das Eizellwachstum wie bereits beschrieben unterstützt und zum Zeitpunkt des Eisprungs werden, mit Hilfe eines dünnen Plastikschlauches,  die Spermien direkt in die Gebärmutterhöhle gegeben. Durch die Überwindung des Gebärmutterhalses auf diese Weise, wird eine Einschränkung der Beweglichkeit der Spermien ausgeglichen.    

 

Liegt ein Verschluss der Eileiter vor oder waren bisherige Behandlungsversuche erfolglos kann die IVF-BEHANDLUNG Erfolg versprechend sein. Bei dieser Behandlung wird das Wachstum von 1 bis mehreren Eibläschen hormonell stimuliert. Die Eizellen werden dann direkt aus den Eierstöcken entnommen, im Rahmen einer ultraschallgesteuerten Follikelpunktion gewonnen und innerhalb der nächsten Stunden befruchtet.    

 

Sollte die Spermienqualität sehr eingeschränkt sein, insbesondere die Zahl der beweglichen Spermien, ist die ICSI-BEHANDLUNG der nächste Schritt. Hierbei werden die Spermien nach der Eizellentnahme in die Eizellen injiziert um eine Befruchtung zu erreichen.    

 

Der Embryotransfer erfolgt bei beiden Verfahren nach 3 – 5 Tagen, d.h. die befruchteten Eizellen werden über einen dünnen weichen Schlauch in die Gebärmutterhöhle eingesetzt.   

 

 Zwei Wochen später erfolgt der Schwangerschaftstest.    

 

Alle diagnostischen Maßnahmen werden kostenmäßig von den Krankenkassen übernommen.    

 

Die Kosten für INSEMINATIONEN, IVF- bzw. ICSI- BEHANDLUNGEN werden für verheiratete Paare zu 50% bei den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wobei die Anzahl der Versuche begrenzt ist.    

 

Die privaten Versicherer übernehmen nach entsprechenden individuellen Anträgen die gesamten Kosten.    

 

Vor Beginn der Therapie muss zunächst ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt werden!